Am vergangenen Dienstag erfolgte die feierliche Einweihung der Fußgängerzone in der Lebacher Innenstadt. Durch Innenminister Reinhold Jost wurde die bis zum Rathausplatz umgestaltete Fußgängerzone an die Öffentlichkeit übergeben. Das Ministerium beteiligte sich im finanziell an der Umsetzung des Projektes.
„Im Vorfeld waren viele Befassungen der Gremien erforderlich. So war über geologische Prüfungen, die Beleuchtungsplanung, die Installation von Fahrradabstellanlagen und die Auswahl des Pflasters zu entscheiden. Schlussfolgernd ein bisher gelungenes Vorhaben mit einem Mehrwert für die Lebacher Bürger, die Gewerbetreibenden und die Besucher der Stadt“, unterstreicht Eric Spaniol, Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes Lebach.
Zur kontinuierlichen Realisierung des Projektes „Lebach-2030“ ist die Mitwirkung der privaten Eigentümer unerlässlich. Einen Anreiz bietet die von der Stadtverwaltung erarbeitete Modernisierungsrichtlinie, die Fassadensanierungen in der Fußgängerzone mit bis zu 15.000 EUR pro Objekt fördert; erhöhte steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für Investitionskosten bieten einen weiteren Anreiz.
Um als Eigentümer voranzugehen, hat der Stadtrat für die Sanierung des Rathauses in den Folgejahren knapp 1,5 Mio. EUR eingeplant. In den letzten Jahren wurden mit der Begrünung des Flachdaches und der Installation einer Photovoltaikanlage bereits erste nachhaltige Sanierungsmaßnahmen umgesetzt.
Im nächsten Schritt folgt der zweite Bauabschnitts („Rathausplatz“). Die unmittelbar im Anschluss geplante Realisierung musste aufgrund der aktuellen Preisentwicklung und der Marktlage in der Baubranche aufgeschoben werden. Die Arbeiten können hoffentlich im neuen Jahr beginnen.